Vollmond

Vollmond

(Wer genau hinschaut, sieht, dass noch ein klein wenig fehlt)

Leise schwimmt der Mond durch mein Blut …
Schlummernde Töne sind die Augen des Tages
Wandelhin – taumelher –

Ich kann deine Lippen nicht finden …
Wo bist du, ferne Stadt
Mit den segnenden Düften?

Immer senken sich meine Lider
Über die Welt – alles schläft.

(Else Lasker-Schüler)

2 Gedanken zu „Vollmond

  1. Traurig schön sind die Gedichte der Else Lasker-Schüler und passen so sehr zum Wachsen und Schwinden des Mondes.
    Dazu macht sich dein feines Mondbild wirklich gut.
    Lieben frühen Vollmond-Morgengruss,
    Brigitte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert